·

Anspruchsvoller und herausfordernder Beruf: Rotes Kreuz bildet vier Notfallsanitäter aus

Begrüßung der vier neuen Notfallsanitäter-Auszubildenden beim Roten Kreuz im Kreis Borken. Vorne von links: Tim Schulze-Holthausen, Elias Klomfaß, Simeo Koopmann sowie Fabian Busche sowie Jürgen Rave, Leiter Rettungsdienst beim Roten Kreuz im Kreis Borken, mit Praxisanleitern (oben) und der DRK-Vorständin Beatrix Grohn.

Kreis Borken (drk-press). Das Rote Kreuz im Kreis Borken hat vier junge Menschen eingestellt, die zu Notfallsanitätern ausgebildet werden. Damit unterstreicht die Hilfsorganisation ihren hohen Ausbildungsstandard, verbunden mit ausgezeichneter Qualität. Das Rote Kreuz betreibt im Kreis Borken vier Rettungswachen in Gescher, Vreden, Südlohn und Isselburg. Verantwortlich für den Rettungsdienst in der Region ist der Kreis Borken, heißt es im DRK-Pressedienst.

Jürgen Rave, Leiter Rettungsdienst beim Roten Kreuz im Kreis Borken und somit erster Ansprechpartner für das Azubi-Quartett, unterstrich während der Begrüßung im Rotkreuz-Zentrum, dass die Vier eine qualitativ äußerst hochwertige dreijährige Ausbildungszeit hätten. „Sie haben die richtige Entscheidung getroffen, beim Roten Kreuz anzufangen.“ Gleichzeitig seien DRK und Kreis Borken froh, junge Menschen für den anspruchsvollen und fordernden Beruf gewinnen zu können.

„Die richtige Entscheidung getroffen“

Die DRK-Vorständin Beatrix Grohn begrüßte die vier neuen Mitarbeiter: „Sie haben die richtige Entscheidung getroffen, bei einer der größten Hilfsorganisationen im Landesverband Westfalen-Lippe angefangen zu sein.“ Der Kreisverband ist mit seinen Tochtergesellschaften jüngst auf über 1200 Beschäftigte gewachsen.

Hier erklären die Auszubildenden, was sie von ihrer beruflichen Karriere erwarten:

  • Tim Schulze-Holthausen (23) aus Reken: Er war 13 Jahre beim Jugendrotkreuz in Reken, brach sein Studium ab, wurde Rettungshelfer und mache ein Praktikum in der Coesfelder Rettungswache. „Ich war Rettungssanitäter in der Wache Borken und habe gesehen: Das ist es.“
  • Elias Klomfaß (19) aus Stadtlohn: Er hat bereits eine Ausbildung als Tischler absolviert, ist seit 2015 bei der Freiwilligen Feuerwehr Stadtlohn, seit zwei Jahren als Aktiver: „Ich möchte Menschen helfen. Bei der Feuerwehr habe ich Einblick in den Rettungsdienst erhalten und gesehen: Das ist mein Ding.“
  • Simeon Koopmann (21) aus Ahaus: Er war nach der Schule ein Jahr lang im Bundesfreiwilligendienst und Rettungshelfer in der Wache Südlohn im Einsatz. „Das war in meinem Fall von Anfang an der Plan, über die Bundesfreiwilligendienst-Erfahrung in die abgeschlossene Ausbildung zunächst zum Rettungssanitäter zu gehen und mich jetzt zum Notfallsanitäter zu qualifizieren.“ 
  • Fabian Busche (23) aus Stadtlohn: Er ist in jungen Jahren bereits Rotkreuzleiter im DRK-Ortsverein Stadtlohn, hat diese Funktion vor knapp einem Jahr von seinem Vater übernommen und managt gut 50 aktive Helfer. Busche ist bereits zehn Jahre lang im Ortsverein aktiv. „Ich habe eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker beendet und bin seit Mai 2022 als Rettungssanitäter in der Wache Gescher tätig. Jetzt soll der nächste Schritt folgen, damit ich zukünftig im Rettungstransportwagen noch mehr Verantwortung übernehmen kann.“

Geschicklichkeits- und Ausdauertraining

Nach dem Start im Rotkreuz-Zentrum an der Röntgenstraße 6 geht es für die Vier zum ersten theoretischen, vierwöchigen Ausbildungsblock zur Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie in Bocholt. Die Anforderungen sind entsprechend hoch: Alle mussten sich qualifizieren und Tests bestehen, unter anderem in den Bereichen Allgemeinwissen, Rettungswesen, im Sport mit Geschicklichkeits- und Ausdauertraining.