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DRK-„Haus für Kinder“ in Anholt hat sich erstaunlich entwickelt:

DRK-„Haus für Kinder“: 20-jähriges Bestehen, Eröffnung eines großzügigen Anbaus mit einer Erweiterung um 190 Quadratmeter und Tag der offenen Tür – offizielle Feier und anschließend ein Gruppenfoto vom Team mit Ehrengästen.

DRK-Kita und Familienzentrum feiert 20-jähriges Bestehen, Eröffnung eines großzügigen Anbaus

Isselburg-Anholt (drk-press). die DRK-Kita „Haus der Kinder“ im Isselburger Ortsteil Anholt hatte dreifachen Anlass zum Feiern: 20-jähriges Bestehen, Erweiterungsbau um 190 Quadratmeter und nach der Coronapause einen gelungenen Tag der offenen Tür mit Kindern, Eltern, Omas und Opas. Derzeit werden78 Kinder vom 18-köpfigen Team betreut, das Michaela Grewenig leitet. Im Laufe des Jahres werden es 82 Kinder.

Während der offiziellen Feier in der Kita-Sporthalle erinnerte Isselburgs Bürgermeister Michael Carbanje an die Anfänge des Neubaus An der Kranenweide 1. „Wir konnten das Grundstück damals für 1 D-Mark vom Fürsten erwerben.“ Neben anderen hätte Hermann Thomas als Ansprechpartner alles in die Waagschale geworfen, um die Kita zu dem zu machen, was sie jetzt geworden sei – „eine sehr erfreuliche Entwicklung“, meinte Carbanje. Er versprach, dass fehlende Parkplätze demnächst entstehen würden.

Die Anfänge zur Kita wurden jedoch schon etwa zehn Jahre zuvor geschaffen mit der Gruppe „Mäusepfiff“, sagte Markus Grotendorst, Geschäftsbereichsleiter beim Kreis Borken und zuständig auch für Kita-Planung. „Im Mittelpunkt stand zunächst immer die Förderung für Kinder mit Migrationshintergrund. 2007 wurde die Kita zum Familienzentrum zertifiziert.“ Seit 2012 gibt es eine Kooperation mit dem Kreissportbund.

123 Kinder mehr als vor einem Jahr

Im Raum Isselburg gebe es eine besonders dynamische Entwicklung, sagte Grotendorst. Zum laufenden Kita-Jahr, das immer am 1. August beginnt, seien 53 Kinder mehr gemeldet worden, seit dem 1. August 2021 sogar 123 mehr Mädchen und Jungen. Dies sei durch starken Zuzug in neue Baugebiete zu erklären, einer veränderten Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie einem damit einhergehenden Buchungsverhalten: Kinder bleiben länger in Kitas und kommen in jüngeren Jahren. Grotendorst: „Das ist eine große Herausforderung und Auftrag für uns, für weitere Plätze zu sorgen“ – was in heutigen Zeiten nicht einfach sei.

Rotes Kreuz immer ein verlässlicher Partner

Das Rote Kreuz sei immer ein sehr verlässlicher Partner gewesen, auch mit der 2021 kurzfristig eröffneten Kita „Storchennest“ im früheren Schulzentrum in Isselburg.

„Große Herausforderungen“

Kita-Leiterin Michaela Grewenig betonte, dass sich die Kita immer weiterentwickelt habe. Sie und ihr Team seien stolz und froh, dass mit Hilfe des Investors und Vermieters Karl Goris der große Anbau habe bewerkstelligt werden können, übrigens zeitgemäß und ohne Pausen am Bau. Seit fast zehn Jahren sei die Kita auch Bewegungs-Kindergarten. Das nutzten am Nachmittag viele Kinder, Punkte für ihr Bewegungszeugnis zu sammeln. Seit Juni diesen Jahres ist das „Haus für Kinder“ zudem als „Faire Kita“ zertifiziert worden. In der schweren Coronazeit habe es „Tag für Tag neue Herausforderungen für die Eltern und für uns gegeben“. Sie alle umzusetzen, sei nicht immer leicht gewesen. „Das haben wir gemeinsam ganz gut geschafft.“

Weitere Informationen zur DRK-Kita "Haus find Kinder" sind hier zu finden.