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Ministerin Ina Scharrenbach besucht DRK-Kita in Heiden im Haus der Begegnung

„Vier Gruppen zu betreuen – das ist eine Hausnummer“

Heiden. Das Lob kam von höchster Stelle: „Heiden kann stolz darauf sein, was hier innerhalb kurzer Zeit auf den Weg gebracht worden ist“, sagte Ina Scharrenbach, Ministerin des Landes Nordrhein-Westfalen für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, als sie das „Haus der Begegnung“ an der Velener Straße 29 besuchte. Und damit meinte sie zugleich die DRK-Kita, die seit gut vier Wochen in der alten Ludgerushauptschule ihr Quartier aufgeschlagen hat sowie den DRK-Ortsverein. Die Ministerin folge einer Einladung der CDU-Frauen-Union. „Vier Gruppen in der Kita zu haben – das ist schon eine Hausnummer“, sagte die Ministerin beim Rundgang durch die alte Schule. „Es gibt neue Baugebiete mit jungen Leuten, und die Kinder wollen untergebracht werden.“ Das sei mit der neuen Kita gut gelungen, meinte die Städtebauministerin. Der Landesregierung ist bewusst, dass sie die öffentliche Hand bei solchen Vorhaben zu unterstützen. Und eine Schule schließen zu müssen, sei für eine Gemeinde immer eine schwierige Angelegenheit. Umso mehr freue sie sich, dass das in Heiden mit dem Haus der Begegnung und der neuen Nutzung sehr gut gelungen sei. 
Die alte Schule ist zu einer neuen Begegnungsstätte umgebaut worden, für einen Betrag von 2,1 Millionen Euro. Das Land beteiligte sich erheblich an den Kosten. Und beim Besichtigungstermin zeigte sich Ministerin Scharrenbach erstaunt über das, was innerhalb kurzer Zeit nach den ersten Planungen vor drei Jahren geschaffen worden ist.  Ausführlich ließ sich Ina Scharrenbach – beim Rotkreuz-Heringsessen 2017 in Borken Gastrednerin – auch von DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann und DRK-Kitaleiter Udo Kreyerhoff über die neue Einrichtung informieren. Zuvor waren die Kinder ein Jahr lang neben der Schule in Containermodulen betreut worden. „Wir haben richtig viel Platz, alles ist neu – einfach klasse“, sagte Udo Kreyerhoff und überbrachte dies auch dem Besuch aus Düsseldorf. Selbst eine Turnhalle kann mitgenutzt werden. Mit 70 Kindern ist die Kita gut gefüllt, die U-3-Gruppe komplett belegt. Insgesamt 73 Kinder seien das Ziel aufs gesamte Jahr gesehen. Nach den „Springmäusen“ und den „Grashüpfern“ starten zum neuen Kindergartenjahr im August auch die „Eichhörnchen“ und „Kängurus“. 
Die Außenanlagen der Kita stehen kurz davor, von den Mädchen und Jungen in Beschlag genommen werden zu können: Sie werden bald freigegeben. Ales zusammen könne sich bestens sehen lassen, lobt auch Heidens Bürgermeister Hans-Jürgen Benson: „Das Haus der Begegnung ist mit dem DRK-Ortsverein und der DRK-Kita ein Kommunikationsmittelpunkt in Heiden geworden. Danke, dass wir vom Land dafür Unterstützung erhalten haben.“ Die Öffentlichkeit hat bald Gelegenheit, Kita, Ortsverein und den gesamten Komplex besichtigen zu können: Am Samstag, 26. Oktober, ist Tag der offenen Tür.