Borken (drk-press). Mehrere tausend Interessierte kamen an zwei Tagen, und das Rote Kreuz im Kreis Borken war mittendrin: Es zeigte große Präsenz bei der dritten BZ-Gesundheitsmesse „fit und gesund 2025“ der Borkener Zeitung in der Stadthalle Vennehof. Rund 30 Aussteller informierten mit dem Roten Kreuz zum großen Messekomplex Gesundheit, Prävention und Thearapie.
Das Rote Kreuz informierte über die Themen wie Hausnotruf, DRK-Seniorenbegegnung am Fildeken in Bocholt, Pflege hat immer zwei Gesichter, Ausbildung im Pflegeberuf, Qualifizierung für Nachbarschaftshilfe, hauswirtschaftliche Hilfen und Wohnberatung für Jung und Alt.
Das Motto zur Pflege des Roten Kreuzes im Kreis Borken kommt gut an: kompetent – vernetzt – menschlich nah! Zur Pflege und Unterstützung von Menschen gehören laut Mitteilung Vertrauen und Nähe. Das DRK sorgt dafür, dass die Menschen so lange wie möglich zu Hause in gewohnter Umgebung Hilfe bekommen, sei es aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung.
Ambulanter Pflegedienst
Die DRK-Pflegeberatung informiert unter anderem über das große Leistungsangebot. Dazu gehören auch die ambulanten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz und besonderem Pflegebedarf; eine davon hat ihren Standort in Borken-Burlo, im Haus Rosengarten; eine andere im Haus Georg in Südlohn. Die demenzkranken und besonders pflegebedürftigen Menschen werden in den WGs rund um die Uhr betreut.
DRK-Seniorenbegegnung
Die DRK-Seniorenbegegnung am Fildeken am Mühlenweg 20a in Bocholt mit einem Team erfahrener Betreuungskräfte umsorgt Ältere. Damit wird eine ambulante Pflege unterstützt. Vorteile der DRK-Tagespflege: so lange wie möglich im eigenen Zuhause zu bleiben, Abwechslung im Alltag, Fitness für Körper und Geist, soziale Kontakte, praktische Fähigkeiten neu erlernen, fachgerechte Versorgung, professionelle Betreuung, feste Tagesstrukturen, tagsüber ein abwechslungsreiches Leben in einer Gemeinschaft.
Hausnotruf
Das Rotkreuz-Hausnotrufsystem – Motto: „Hilfe auf Knopfdruck“ – zeigt, wie ältere Menschen allein leben und dennoch in der Not schnell Hilfe rufen können. Der Hausnotruf bietet laut Rotem Kreuz Sicherheit für Senioren, Alleinlebende, Risikopatienten, betreute Wohnanlagen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Unternehmen mit Gefahrenpotentialen am Arbeitsplatz.
Wohnberatung für Jung und Alt
Die Wohnberatung wird seit vielen Jahren vom Kreis Borken unterstützt. Wohnberaterin Birgit Lorenzen informiert jeweils in vielen Einzelgesprächen über neue Wohnformen, die nicht allein nur ältere Menschen betreffen. „Wohnqualität in allen Phasen des Lebens“ steht über allem.
Wohnberatung ist zudem präventiv tätig: „Heute an morgen denken“, heißt es laut Lorenzen: „Wer zum Beispiel einen Umbau des Badezimmers plant, sollte bedenken, in jeder Lebenssituation das Badezimmer nutzen zu können.“ Die Fachfrau rät, sich dafür im Bad auf einen Stuhl zu setzen: „Dann schauen Sie einfach einmal, was aus dieser ungewohnten Perspektive noch alles zugänglich ist.“ Die Ergebnisse überraschten in den meisten Fällen.
Wohnberatung schließt laut Rotkreuz-Mitteilung auch Hilfsmittel ein wie Greifhilfe, elektronische Treppensteiger bis hin zu Umbaumaßnahmen in Haus oder Wohnung, die das Leben der Menschen erleichtern und die Angehörigen entlasten könnten – auch, wenn ein Pflegefall eintreten sollte.