Ein Drittel der Teilnehmenden des Angebots an der Boumannstraße in Borken haben das TELC B 2- Zertifikat erreichen können. Die Erfolgsquote liegt im Bundesdurchschnitt zurzeit bei 20 Prozent. Alle Teilnehmenden starteten mit dem Sprachniveau B 1.
Der Sprung zu B 2 sei riesig, heißt es. Die Teilnehmenden – vor allem geflüchtete Menschen aus Syrien, dem Iran, aus Somalia, der Ukraine und dem Irak – wendeten viel Fleiß und Lernbereitschaft an, um ihr Ziel zu erreichen.
Auftraggeber dieser Deutschkurse ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Als Dozent lehrte Dr. Wolfgang Westphal den Teilnehmern die Deutschkenntnisse, als Koordinator und pädagogische Begleitung dieser Angebote ist Wojciech Wilczek fürs Rote Kreuz tätig.
Die Sprachförderung in Deutsch dauerte insgesamt knapp sieben Monate und umfasste 400 Unterrichtseinheiten. Wer den Abschluss schafft, kann sich anschließend in der Regel nicht nur selbstständig und flüssig mit Muttersprachlern zu vielen Themen unterhalten. Der Wortschatz und auch die grammatischen Fähigkeiten sind so groß, dass die Absolventen im eigenen Fachgebiet sicher und erfolgreich argumentieren können, wie das Rote Kreuz in einer Mitteilung ergänzt.
Einige Teilnehmende dieser Rotkreuz-Sprachförderung haben bereits während des Kurses eine- Studienplatz- oder Ausbildungszusage erhalten.