Der DRK-Stadtverband Bocholt startet nach vielen Jahren wieder eine Kampagne, um neue Mitglieder zu gewinnen. Beauftragte des DRK-Kreisverbandes Borken gehen ab Mitte November im Bocholter Stadtgebiet und in den Ortsteilen von Haustür zu Haustür.
„Das ist eine gute Sache für unseren DRK-Stadtverband Bocholt“, betonten die Vorstandsmitglieder Helmuth Schlüter, Dr. Rainer Hübers-Kemink und DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann, Vorstand des DRK-Kreisverbandes in Borken, im DRK-Pressedienst: „Auch wir sind von der Demografie betroffen. Dadurch hat sich unser Mitgliederbestand zuletzt naturgemäß etwas verringert.“
Das soll sich in der Haustür-Aktion wieder ändern. Stadtverbands-Vorsitzender Helmuth Schlüter hofft vor allem, dass auch junge Familien sich wieder zum Roten Kreuz bekennen. Schlüter und Hübers-Kemink: „Wir sind in Bocholt auf vielen Gebieten aktiv, wie in der Ersten Hilfe für Kinder, im Schulsanitäts- oder im Blutspendedienst mit jährlich mehr als 20 Terminen in Bocholt, darunter bei Flender, Siemens, in der Stadtsparkasse Bocholt oder in Schulen.“
Der DRK-Stadtverband hofft zudem, dass sich neue ehrenamtliche Helfer bereiterklären, für die gute Rotkreuz-Sache einzutreten und bei unterschiedlichen Aufgaben mitzumachen, zum Beispiel in der Seniorenbetreuung. Große Präsenz zeige das Rote Kreuz in Bocholt jährlich im Sanitätsdienst beim Rosenmontagsumzug mit Zehntausenden von Karnevalisten, bei der Bocholter Kirmes und beim Bokeltsen Treff.
Zusätzliche Mitgliedereinnahmen kommen dem DRK-Stadtverband Bocholt zugute. Sie werden für vielfältige Aufgaben verwendet, die in der alltäglichen Arbeit anstehen, betonen die Verantwortlichen. Außerdem würden Jugendrotkreuzmitglieder davon profitieren, die neu angesprochen werden sollen.
Über die Mitgliederaktion werden im Vorfeld Polizei und Ordnungsamt informiert, berichtet das Rote Kreuz. Es macht darauf aufmerksam, dass sich alle Mitarbeiter durch einen Ausweis sowie einer vom Roten Kreuz ausgestellten Vollmacht legitimieren können. Zudem seien sie in DRK-Bekleidung unterwegs. Ferner seien sie auf keinen Fall berechtigt, Bargeld anzunehmen. Darauf weist Andrea Terfloth von der Mitgliederbetreuung beim Roten Kreuz hin.
Bei Fragen zur Aktion können kontaktiert werden: