· Pressemitteilung

Familienpaten vernetzen sich noch stärker: „Wir wollen helfen“

Familienpaten-Koordinatorinnen im Kreis Borken mit zwei neuen Gesichtern, von links: Nicola Eisenbart, Sophia Bürger, Claudia Both-Ratzke und Lydia Lindemann.

Zwei neue Koordinatorinnen in Vreden und Gescher

Kreis Borken. Mehr als 50 Familienpaten helfen derzeit Familien im Kreis Borken bei der Bewältigung des Alltags, kümmern sich um Kinder und haben immer ein offenes Ohr für Alltagssorgen. Dies unterstrichen die vier fürs Westmünsterland zuständigen Koordinatorinnen. In zwei Organisationen hat es Umbesetzungen gegeben. Claudia Both-Rathke vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF für Vreden, Stadtlohn, Südlohn und Oeding) hat die Organisation für Silke Hessing übernommen. Sie war quasi als „Frau der ersten Stunde“ dabei und hat hervorragende Arbeit in den vier genannten Orten getätigt. 
Sophia Bürger vom Caritasverband Borken ist für Gescher und Reken zuständig. Sie hat die Koordination von Michaela Zoll übernommen, die ebenfalls ein großes Engagement für die Region an den Tag gelegt habe. Lydia Lindemann vom Roten Kreuz im Kreis Borken ist zuständig für Raesfeld, Heiden sowie Velen. Nicola Eisenbart vom Caritasverband für das Dekanat Bocholt betreut Rhede und Isselburg.
Vor allem die gute, jahrelang gepflegte trägerübergreifende Zusammenarbeit beeindruckt, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt. Die Anfänge liegen zehn Jahre zurück. Aus dem schon damals vom Kreis Borken unterstützten Projekt „Fit mit Kid“ wurden 2015 die kreisweit tätigen „Familienpaten“. Die gute Vernetzung und Kooperation der vier Sozialpädagoginnen trägt zudem zu einer optimalen Umsetzung des Projektes der ehrenamtlichen Hilfestellung bei. Lydia Lindemann vergleicht ganz allgemein das Projekt mit einer Lokomotive, die im Laufe der Jahre so richtig in Fahrt gekommen sei: Die Züge seien voll „und werden gut angenommen“. Es gebe ein Füreinander und Miteinander der Paten und Familien. 
Die Einsätze in den Familien werden von den vier Sozialpädagoginnen in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet koordiniert und begleitet. Sie schauen genau hin, ob es passt zwischen Familien und Paten. „Meist ist es so, dass sich im Laufe der Zeit ein persönliches und von Vertrauen gestütztes Verhältnis entwickelt“, fasst Nicola Eisenbart vom Caritasverband Bocholt zusammen. Die Ehrenamtlichen werden auf ihre Aufgabe vorbereitet und während ihres Einsatzes durch die jeweilige Koordinatorin professionell begleitet. 
Wichtige Aufgaben für die Zukunft seien eine weitere Vernetzung der Organisationen mit Kooperationspartnern sowie Lotsendienste. Lydia Lindemann: „Wir wollen uns noch stärker vernetzen, um anderen helfen zu können.“ Familien, die sich angesprochen fühlen, können sich gerne unter einer der angegebenen Telefonnummern melden. 
Ansprechpartnerinnen: