Bocholt (drk-press). Mit einem großen Quartiersfest ist die Quartiersarbeit Bocholt-Südwest an der Bärendorfstraße 24 eröffnet worden. In großen, neuen Räumlichkeiten kümmern sich Glades Tchiri und Edith Gewers, Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes im Kreis Borken, um Menschen, die dort leben. „Es geht darum, Begegnung zu schaffen. Helfen Sie uns dabei“, richtete Susanne Biallas, Bereichsleitung beim Roten Kreuz im Kreis Borken, zugleich bei der Eröffnung einen Appell an alle. Die Quartiersarbeit in Bocholt Süd-West wird durch die Stadt Bocholt gefördert und liegt in Trägerschaft des Roten Kreuzes im Kreis Borken.
Leitziele sind:
- die Förderung von Nachbarschaft und Gemeinschaft,
- mehr Bürgernähe und soziale Teilhabe sowie
- Gesundheitsförderung und Prävention.
Zum Fest an der Bärendorfstraße trat mehrmals die DRK-Tanzgruppe des DRK-Stadtverbandes Bocholt auf. Zum bunten Programm spielte die Saxophongruppe der Musikschule Bocholt. Kinder spielten auf der Straße, ein Imbissstand bot Leckeres, und in den Räumlichkeiten lockten weitere Spiele für Kinder und ein großes Kuchenbüffet.
Dort sollen Menschen aus der Umgebung zusammenkommen. Quartiersarbeit Südwest heiße, Lebensbedingungen aller Menschen zu verbessern. Offene Beratungen sollten genutzt werden, sagte Susanne Biallas zu den Gästen. Zu ihnen gehörten unter anderem als Vertreterin der Stadt Bocholt die stellvertretende Bürgermeistern Gudrun Koppers sowie Lukas Kwiatkowski und Richard Förg für Quartiersarbeit; das Rote Kreuz im Kreis Borken wurde durch die Präsidentin Silke Sommers vertreten.
„Gemeinsam statt einsam“
„Gemeinsam statt einsam“: Das muss laut Susanne Biallas das Motto sein. Einsamkeit werde häufig ausgelöst durch den Tod eines Partners oder eine Trennung, Krankheit, Alter, Umzug, Fremdheit oder auch Homeoffice. Die DRK-Quartiersarbeit stehe dafür, mit den Menschen neue Angebote zu schaffen.
Diesen Staffelstab nahm Edith Gewers auf, als sie die Tätigkeiten näher beschrieb. So sei der Treffpunkt and er Bärendorfstraße 24 „bereits eine lebendige Anlaufstelle für Menschen jeden Alters in unserer Gemeinschaft“ geworden. Die Farbe sei getrocknet. Eine komplett neue Küche wurde mit finanzieller Unterstützung der Stadt Bocholt eingerichtet. Gewers bekräftigte, dass es vielfältige Unterstützung gebe zum Beispiel in Beratungen und Formularhilfe, bei bürokratischen Fragen oder sozialen Angelegenheiten geben werde.
Begegnungsangebote sollen im Mittelpunkt stehen. Zum Beispiel:
- Yoga-Kurse,
- Frühstückstreffen,
- Treff für Alleinstehende,
- Ernährungskurse.
Im Quartier wohlfühlen
Der Quartierstreff solle eine Anlaufstelle für Groß und Klein werden. Die Quartiersarbeiterinnen Edith Gewers und Glades Tchiri benannten das große Ziel der Quartiersarbeit Bocholt-Südwest: „Wir möchten, dass sich Menschen jeden Alters und Hintergrunds im Quartier wohlfühlen und aktiv an unserer Gemeinschaft teilhaben können.“