Gronau-Epe (drk-press). Ständig im Mittelpunkt: Großen Zulauf fanden bei der Aktion „Landgeschehen“ in Epe die Angebote des Generationenbüros des Roten Kreuzes im Kreis Borken. Es hat mitten in der City seinen Standort an der Merschstraße 14, und bei dem verkaufsoffenen Sonntag informierten sich viele Bürgerinnen und Bürger über das kostenlose Ausleihen von Dreirädern, zum Beispiel für Ausflugsfahrten mit älteren Menschen.
„Die Angebote werden immer stärker nachgefragt“, berichten die Ansprechpartnerinnen Martina Niehoff und Martina Röttger-Hölscher. Ein Rad ist im Vorjahr über die Sparkassenstiftung Gronau gestiftet worden; ein zweites – Doppeltandem – kann ebenfalls in Kooperation mit dem Seniorenbeitrat ausgeliehen werden.
„Ältere Menschen, aber auch andere Bürger aus der Region, können mit den Rädern schöne Ausflüge machen. Das ist eine gute Sache, muss nur noch etwas mehr herumsprechen und bekannter werden“, sagen die Rotkreuz-Mitarbeiterinnen.
Die Fahrradleihe ist nur ein Teil, mit dem das DRK-Generationenbüro in Epe auf die Bevölkerung zugeht: Jeden zweiten Dienstag im Monat werden Kurse zur Nachbarschaftshilfe angeboten: Wer sich zertifizieren lassen möchte, kann betreuerisch tätig werden. Für die Betreuung Pflegebedürftiger ab einem Pflegegrad zwei steht dann eine Aufwandsentschädigung von 125 Euro monatlich zu.
Sprechstunden im DRK-Generationenbüro hält auch Jan Meller von der Integrationsagentur des Roten Kreuzes ab, die ihr Beratungsbüro an der Gildehauser Straße 2 a in Gronau hat. Donnerstags ist ab 15 Uhr offenes Stricken für alle, die kreativ sein wollen.
Das Generationenbüro Epe versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger aus Epe und wird im Rahmen der Maßnahmen zur Quartiersentwicklung durch die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt. Es ist eine Schnittstelle der Generationen in Epe und wird in Kooperation mit der Stadt Gronau geführt. Träger ist das Rote Kreuz im Kreis Borken. Angestrebt werden weitere enge Kooperationen mit vielen Beteiligten aus Epe, zum Beispiel mit:
- Vereinen und sozialen Verbänden
- lokalen Diensten und Wohlfahrtsverbänden
- Glaubensgemeinschaften
- Stiftungen
- freiwillig Engagierten
- Senioreneinrichtungen, Kindergärten und Schulen
- weiteren Beteiligten, die herzlich willkommen sind
„Bewegungsbegleitung für Menschen im Alter“
Vertreten war in Epe auch das Rotkreuz-Projekt „Bewegungsbegleitung für Menschen im Alter“. Das Projekt wird aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie gefördert undsoll zur Förderung der Bewegungsmotivation von Seniorinnen und Senioren dienen. Liebgewonnene Aktivitäten sind im Alter aufgrund von Bewegungseinschränkungen und -unsicherheiten oft nur noch sehr eingeschränkt möglich, berichtet der DRK-Pressedient. Hier setzt der Gedanke des Projektes an, Ehrenamtliche zu gewinnen und diese als Bewegungsbegleiterinnen und -begleiter einzusetzen.
In Orientierung an den Wünschen betagter Menschen vergrößern sie ihren Handlungs- und Bewegungsradius. Viele Menschen haben zum Beispiel eine intensive Beziehung zur Natur. „Die Vorstellung, den eigenen Garten in Begleitung und mit Unterstützung auch im Alter intensiv zu erleben, kann hier motivierend und bewegungsanregend wirken“, erklärt Projektkoordinator Manuel Jakob. Kürzlich wurde unter anderem eine kostenlose Rollatorschulung an der „Alten Post“ in Vreden angeboten.
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