· Pressemitteilung

Kreis Borken übergibt neue Rettungswache Vreden

Übergabe der Rettungswache Vreden des Kreises Borken als Träger des Rettungswesens an das Rote Kreuz im Kreis Borken (von links): Landrat Dr. Kai Zwicker, Heribert Volmering (Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung des Kreises Borken), Dr. Christoph Holtwisch (Bürgermeister Vreden), Jürgen Puhlmann (Vorstand DRK-Kreisverband Borken), Christoph Gottsky (Wachleiter Vreden), Hanjo Groetschel (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst), Christina Steevens (Architektin beim Kreis Borken), Dr. Peter Wagener (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst), Jürgen Rave (Leiter Rettungsdienst beim Roten Kreuz) und Carsten Thien (Fachabteilungsleiter Rettungsdienst beim Kreis Borken).

„Ein großartiger Tag für das Rote Kreuz im Kreis Borken“

Borken (drk-press). „Das ist ein großartiger Tag für das Rote Kreuz im Kreis Borken, und wir sind sehr glücklich, dass wir weiter für den Kreis Borken aus dieser neuen und modernen Rettungswache Vreden den Rettungsdienst ausführen können.“ DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann und alle Verantwortlichen waren voll des Lobes über die neue Wache in Vreden am Standort an der Straße An’t Lindeken. Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde sie fertiggestellt und übergeben. Das Stadtgebiet Vreden wird sieben Tage lang rund um die Uhr von dort aus angesteuert. Am 16. Juni 2020 weihte der Kreis Borken das neue Gebäude gemeinsam mit der Stadt Vreden und dem Roten Kreuz im Kreis Borken ein. Das Rote Kreuz ist seit Jahren Partner des Kreises Borken und unterhält im Auftrag des Kreises drei weitere Wachen, in Gescher, Südlohn und Isselburg.
Landrat Dr. Kai Zwicker betonte, dass der Kreisverwaltung immer daran gelegen sei, die Versorgung durch den Rettungsdienst optimal zu gestalten. Der neue Standort in Vreden habe daran großen Anteil. „Wir haben uns für den Bau der Rettungswache hier entschieden, da es eine gute verkehrliche Anbindung an den äußeren Straßenring der Stadt Vreden gibt“, erklärte der Landrat. Kai Zwicker lobte in diesem Zusammenhang die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kreisverwaltung und Rotem Kreuz. Auf die Hilfsorganisation sei immer Verlass. Und sie habe großen Anteil daran, dass im Zuge der Corona-Pandemie viele Testungen schnell, zuverlässig und gut organisiert hätten verlaufen können. Zwicker: „Wir haben anstrengende Monate hinter uns. Das DRK hat für uns in dieser Zeit Aufgaben übernommen, die wir nicht hätten leisten können. Und es spricht für die Robustheit der DRK-Mitarbeitenden, dass weiter alle gesund und munter sind. Darüber bin ich sehr froh.“
Vredens Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch unterstrich: „Die Rettungswache ist hervorragend eingebunden in die Infrastruktur des ‚Gesundheitszentrums‘ in Vreden – sie liegt beispielsweise nah am Krankenhaus, an Seniorenheimen und den Sporteinrichtungen.“ Sehr gute Bedingungen für Top-Versorgung
DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann lobte das hochmoderne Gebäude und hob die Qualität des heutigen Rettungsdienstes hervor: „Unser Rettungsteam findet hier sehr gute Bedingungen vor. Das ist die Basis, um die Bevölkerung auch top versorgen zu können.“ Auch Jürgen Rave, Leiter Rettungsdienst beim Roten Kreuz im Kreis Borken, sowie Wachleiter Christoph Gottsky zeigten sich beeindruckt von den neuen Möglichkeiten. Gottsky hatte sein Team animiert, den Umzug vom vorherigen Standort Oldenkotter Straße zu organisieren: „Wir sind richtig froh, jetzt aus den neuen Räumlichkeiten die Einsätze fahren zu können.“ Der Landrat dankte allen Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Der Kreis Borken als Rettungsdienstträger war in diesem Fall Bauherr und ist Eigentümer des Gebäudes. Die Stadt Vreden stellte dem Kreis das Grundstück zur Verfügung. Das operative Geschäft der Rettungswache führt der DRK-Kreisverband.
Heribert Volmering, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung des Kreises Borken, stellte das Raumkonzept der Rettungswache vor und lud zu einem Rundgang durch das Gebäude ein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungswache um Wachleiter Christoph Gottsky erläuterten die Einzelheiten zum Gebäude. Zum Hintergrund
Von Mai 2019 bis Mai 2020 wurde die Rettungswache gebaut. Die Bauzeit verlief ohne Probleme und Verzögerungen. Viele ortsnahe Handwerksunternehmen waren im Einsatz. Die Baukosten betrugen rund 935.000 Euro. Die Einrichtungskosten liegen bei 50.000 Euro. Das 377 Quadratmeter große Gebäude ist für bis zu zehn Vollzeitmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie ehrenamtliche Kräfte, die unterstützend tätig sind, konzipiert. Es besteht die Möglichkeit, noch ein weiteres Fahrzeug unterzustellen. Eine Küche zur Verpflegung des Personals während des 24-Stunden-Betriebs ist ebenfalls vorhanden.