Vreden (drk-press). Auch in diesem Jahr haben es sich die angehenden Schulkinder des DRK-Familienzentrums „Der kleine Prinz“ in Vreden zum Ziel gesetzt, anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Gemeinsam mit ihrer Erzieherin Samira Miemietz und der Auszubildenden Sophie Bower besuchten die Kinder das Haus Kreszentia in Vreden.
Die ABC-Prinzen der Gruppe „Berkelpiraten“ – das sind die ältesten Kinder – haben sich im Vorfeld im Schulkinderprojekt mit dem Thema „Licht & Dunkelheit“ beschäftigt. Die Kinder haben sich hierbei Fragen gestellt wie diese: „Wie fühlt sich die Sonne an? Warum sind Licht und Sonne so wichtig für uns?“ Die Kinder haben den Unterschied zwischen hell und dunkel am eigenen Körper erlebt und ihre Erfahrungen und Gedanken dazu beschrieben. Aus vielen bunten Legematerialien haben sie ihren eigenen Sonnenstrahl gelegt.
Trotz der Corona-Pandemie konnte der Besuch unter Einhaltung der strengen Vorgaben ermöglicht werden, und alle zusammen hatten großen Spaß. Statt mitten im Wohnzimmer fand der Auftritt im angrenzenden Wintergarten statt, der durch den Garten betreten werden kann. Die Bewohner des Hauses saßen mit ihren Betreuer*innen im Wohnzimmer und konnten dem Gesang der Kinder somit mit deutlichem Abstand folgen. Die Bewohner freuten sich und man schaute in viele glückliche Gesichter.
„Lichterkinder leuchten wie Sterne am Himmelszelt“
„Lichterkinder auf dieser Erde leuchten wie Sterne am Himmelszelt. So wie St. Martin schenken sie Freude in alle Herzen auf dieser Welt“ heißt es in einem der Lieder, welches die Kinder einstudiert und vorgetragen haben. Passend dazu fertigten sie bunte Windlichter an. Thea erklärte den Bewohnern, dass die selbstgebastelten Lichter im Haus Kreszentia bleiben dürfen und somit in dieser dunklen Zeit etwas Licht schenken. Die angehenden Schulkinder aus der anderen Kindergartengruppe „Burggespenster“ haben außerdem Plätzchen für die Bewohner gebacken. Diese wurden ebenfalls übergeben. Passend zum bevorstehenden Nikolaustag haben die Kinder noch das Lied „Ho Ho Ho“ vorgetragen. Was folgte, war herzlicher Applaus der Bewohner*innen und Pfleger*innen.
„Es ist jedes Jahr sehr schön im Haus Kreszentia. Diesmal war alles etwas anders, und deshalb war es uns besonders wichtig, den Besuch trotzdem stattfinden zu lassen“, sagt Erzieherin Samira Miemietz. „Es war toll, den Menschen im Haus Kreszentia mit einer Kleinigkeit eine Freude zu bereiten. Diese Botschaft wollten wir auch den Schulkindern mit auf den Weg geben. Es muss nicht immer etwas Großes, Gekauftes sein. Es kommt auf die kleinen Dinge an. Vor allem in dieser eh schon ungewöhnlichen Zeit.“
Mit dem Besuch beim Haus Kreszentia endete die Themenreihe, und die angehenden Schulkinder warten schon gespannt auf das, was folgt.