Borken (drk-press). Das Rote Kreuz im Kreis Borken mit seinen DRK-Ortsvereinen ist auf Fördermitglieder angewiesen – mehr denn je auch in einer abflauenden Coronazeit, in der wichtige Einnahmen zum Beispiel durch Sanitätsdienste bei Veranstaltungen komplett ausgefallen sind. Auch aus diesem Grund startet das Rote Kreuz in Borken eine Kampagne zur Mitgliederwerbung. Sie beginnt in dieser Woche ab dem 21. Juni in Borken und seinen Ortsteilen.
Der DRK-Ortsverein Borken hat eine lange Tradition. Viele Menschen engagieren sich für das Deutsche Rote Kreuz, das in Borken zweifach vertreten ist: an der Heinrich-Hertz-Straße 7 mit seinem Ortsverein und an der Röntgenstraße 6 mit dem Kreisverband und seinen Tochtergesellschaften. Der DRK-Ortsverein Borken hat eine Fülle von Aufgabenbereichen. So bietet er an der Heinrich-Hertz-Straße 7 unter anderem wöchentliche Rotkreuzkurse in Erster Hilfe an, darüber hinaus Sanitätswach- und Betreuungsdienste; er unterhält drei Kitas mit der „Spielwiese“ an der Jauerstraße 6, dem „Regenbogen“ an der Graf-Friedrich-Straße 1 sowie der „Kinderwelt“ an der Oblatenstraße 1 in Burlo. Fast wöchentlich ruft er mit seinem Team von Ehrenamtlichen in Borken und den Ortsteilen zu Blutspenden auf, und nach corona-bedingter Pause soll das Jugendrotkreuz wieder aktiviert werden. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins ist der frühere Borkener Bürgermeister Rolf Lührmann, sein Stellvertreter und Blutspendebeauftragter Heinz Sievers; die Rotkreuzleitung haben Johannes Raap und Sarah Wolber inne; Markus Hummels leitet als Geschäftsführer die tägliche Organisation. All diese Maßnahmen müssen finanziert werden. Auch dazu dienen Beiträge der Fördermitglieder. „Das DRK hilft vor allem immer dann, wenn Menschen sich aus eigenen Kräften nicht helfen können. Dazu braucht es ein starkes Rotes Kreuz – und die Unterstützung von Fördermitgliedern“, sagt Geschäftsführer Markus Hummels.
DRK-Vorständin Beatrix Grohn unterstreicht in einer Mitteilung die Wichtigkeit der Mitgliederwerbung: „Das Rote Kreuz ist keine staatliche Einrichtung und deshalb dringend auf Fördermitglieder angewiesen. Durch diese Unterstützung können wir vor Ort wichtige Hilfe leisten, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ausbilden und ausstatten. Wir bieten vielfältige Angebote für Kinder – auch in den Bereichen Jugend und Inklusion, Migration und Pflege.“
Ehrenamtliche im ständigen Einsatz gegen Covid-19
Gerade in dieser schwierigen Pandemiezeit ist das Rote Kreuz zum Wohle des Menschen im Westmünsterland aktiv und leistet wertvolle Dienste im Kampf gegen das Covid-19-Virus. So stärken ehrenamtliche Rotkreuzhelfer zum Beispiel Einsätze in Behandlungszentren, sind bei Großtestungen aktiv, bei Testungen in Pflegeeinrichtungen, bei Corona-Schnelltest und sind mit rund 130 Ehrenamtlichen Teil des Teams im Impfzentrum des Kreises Borken in Velen. Die Teststellen in Borken werden von ausgebildeten Fachkräften des DRK-Ortsvereins mitbetreut.
Corona-Schutzbestimmungen werden streng befolgt
Das Rote Kreuz im Kreis Borken hat das Unternehmen Kober GmbH mit der Werbeaktion beauftragt. Es ist seit vielen Jahren aktiv und hat Erfahrung mit Haustürwerbung auch in der Pandemie. Die Mitarbeitenden gehen in Stadtlohn und den Ortsteilen von Haustür zu Haustür. Dabei beachten sie bei ihrer Aufgabe in Stadtlohn und den Ortsteilen streng sämtliche Corona-Schutzbestimmungen, bekräftigt das Rote Kreuz: Sie betreten selbstverständlich nicht die Wohnräumlichkeiten, sondern bleiben davor stehen; die Geräte (Tablets) zur digitalen Unterschrift werden jeweils desinfiziert; es besteht FFP2-Masken-Pflicht; die Werber unterziehen sich regelmäßig Corona-Schnelltests und können sich ausweisen, negativ getestet worden zu sein. Die Zeit der Mitgliederakquise liegt werktäglich zwischen 9 und 21 Uhr. Polizei und die jeweiligen Ordnungsämter werden jeweils vom Roten Kreuz über die Rechtmäßigkeit der Aktion informiert. Die Werber sind in Rotkreuz-Kleidung unterwegs und können sich als Rotkreuz-Mitarbeiter ausweisen; sie dürfen kein Bargeld annehmen.
Warum Mitglied werden?
Regelmäßige Zuwendungen bieten eine verlässliche Grundlage, um Projekte in den DRK-Ortsvereinen langfristig zu planen und zu realisieren. Vor allem die Förderbeiträge sind es, die die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer im Jugendrotkreuz sowie in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit nachhaltig sichern.
Vorteile der Mitgliedschaft
Im persönlichen Gespräch gibt das Team Auskunft über das umfangreiche Leistungsprogramm und bittet um Unterstützung in Form einer Fördermitgliedschaft. Die Vorteile sind vielfältig, berichtet das Rote Kreuz: Neben der Gewissheit, etwas Gutes direkt hier vor Ort für die Stadt und die Region zu tun, lässt sich der Mitgliedsbeitrag auch als Spende von der Steuer absetzen. Auch haben Fördermitglieder des Roten Kreuzes im Kreis Borken die Möglichkeit, den DRK-Flugdienst (ab einem Jahresbeitrag von 36 Euro für zuzüglich zwei Euro pro Jahr) in Anspruch zu nehmen oder auf Wunsch einen Schlüsselschutz erhalten. Das ist ein kleiner Schlüsselanhänger mit einer Registriernummer, die den Eigentümer ermitteln kann.
Weitere Informationen zur Mitgliederwerbung sind hier zu finden.