Epe. Das Rote Kreuz Kreis Borken hat in Kooperation mit der Stadt Gronau in Epe ein Generationenbüro eingerichtet. Darin soll ein alters- und kulturübergreifender Dialog in Form von gemeinsamen Projekten das Miteinander der Generationen in Epe fördern.
Die beiden Rotkreuz-Mitarbeiterinnen Martina Niehoff und Martina Röttger-Hölscher kümmern sich im neuen Generationenbüro an der Gasstraße (in der Rotkreuz-Wohngemeinschaft „Henry Dunant“) um die Belange der Bürgerinnen und Bürger in Epe – auf Anfrage, aber auch auf eigene Initiative.
„Wir verstehen uns als Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel, den Gronauer Stadtteil Epe weiterzuentwickeln, den Aufbau sozialer Netze zu fördern, das generationsübergreifende Miteinander, Eigeninitiativen und gegenseitige Hilfe zu stärken, Nachbarschaftshilfen zu unterstützen.“ Jeder hat die Chance mitzuwirken und sich aktiv einzubringen und zu beteiligen.
Ziel: Vereine, Institutionen, Junge, Alte und Freiwillige beteiligen
Wichtig sei es den Mitarbeiterinnen des Generationenbüros, „alle lokalen Vereine, Verbände, Institutionen wie Schulen und Kindergärten, Wohlfahrtsverbände, Glaubensgemeinschaften und freiwillig Engagierte mit ins Boot zu nehmen“, betont Martina Niehoff. „Der demographische Wandel in unserer Gesellschaft hat vielfältige Folgen, denen wir mit einem starken Dialog und neuen Ideen entgegenwirken wollen. Durch ein gemeinsames Engagement werden Jung und Alt zusammengebracht und profitieren im Alltag voneinander“, freut sich Martina Röttger-Hölscher auf die nächsten drei Jahre. Für diese Zeit ist das Projekt zunächst angesetzt.
Standort an der Gasstraße: Rotes Kreuz bereits mit Kita und WG vertreten
Zur Erinnerung: Das Rote Kreuz im Kreis Borken hat im September 2018 eine Kita am Merschgarten 8 / Ecke Gasstraße in Epe eröffnet und im April 2019 ein Stockwerk höher die Wohngemeinschaft „Henry Dunant“, eine Wohngemeinschaft für pflegebedürftige und dementiell veränderte Menschen. Das Generationenbüro rundet die Rotkreuz-Aktivitäten in Epe ab. Es wird über die Stiftung Deutsches Hilfswerk (Deutsche Fernsehlotterie) unterstützt.
Gute Erfahrungen
Gute Erfahrungen hat die Hilfsorganisation zudem in Vreden gesammelt: Dort gibt es bereits ein Generationenbüro, das gut angenommen wird und schon einige sehr gute Projekte erfolgreich umgesetzt hat.
Befragungen vor Ort – zum Beispiel auf dem Wochenmarkt – und viele konkrete Ideen müssen aufgrund der momentanen Lage bezüglich der Corona-Pandemie auf ihr Umsetzung warten.
Fragen, Anregungen, Ideen? Martina Niehoff und Martina Röttger-Hölscher freuen sich über eine Kontaktaufnahme per Telefon 01761 80 29 324, per Mail unter generationenbuero-epe@drkborken.de oder schriftlich: Generationenbüro Epe, Merschgarten 8/Gasstraße, 48599 Gronau-Epe.