Das Rote Kreuz in Reken wird aktiv, um neue Mitglieder für die große Hilfsorganisation gewinnen zu können. Ein Rotkreuz-Mitarbeiter geht in Groß Reken und allen vier Ortsteilen ab sofort von Haustür zu Haustür.
„Das ist eine gute Sache für unseren DRK-Ortsverein Reken“, betonten beim Pressegespräch der stellvertretende Vorsitzende Stefan Nienhaus und Rotkreuzleiter Stefan Niewerth. „Es bekannt, dass auch wir von der Demografie betroffen sind. Dadurch hat sich unser Mitgliederbestand etwas verringert. Jedes Neumitglied ist uns herzlich willkommen.“
Die Mitgliedereinnahmen werden für vielfältige Aufgaben verwendet, die in der alltäglichen Arbeit anstehen. Die Rotkreuz-Angebote in Reken umfassen zum Beispiel Bereitschaften, Betreuungs-, Rettungsdienste und jährlich 40 Erste-Hilfe-Kurse mit 700 Teilnehmern.
Der DRK-Ortsverein Reken bietet pro Jahr 18 Blutspendetermine an. Dafür stehen 35 ehrenamtliche Helfer parat. Ein Schwerpunkt der DRK-Arbeit sind Sanitätsdienste, „etwa 15 bis 20 pro Jahr“, sagt Stefan Niewerth: „Der größte ist immer Karneval.“ Dann werden 40 Einsatzkräfte aufgeboten, damit die Jecken ausgelassen feiern können. Auch beim Volkslauf und beim Judoturnier ist das DRK zur Stelle.
Das Jugendrotkreuz ist im Ortsverein stark vertreten, wie Stefan Niewerth betont. In der Jugendvereinigung sind derzeit rund 30 Kinder und Jugendliche von sechs bis meist 16 Jahren aktiv. Sie leisten Erste Hilfe, sind Experten für eine „Realistische Notfalldarstellung“ (RND), nehmen an Leistungsvergleichen teil oder gestalten einfach nur ihre Freizeit mit anderen DRK-Freunden. „Höhepunkt eines jeden Jahres ist ein Rettungswachen-Wochenende im September, jeweils mit der Jugendfeuerwehr. Dann wird 24 Stunden lang realistisch geübt“, erklärt Stefan Niewerth. Die Mitgliedschaft im Jugendrotkreuz ist kostenfrei. Das gilt auch für aktive Mitglieder.
Das Rote Kreuz macht darauf aufmerksam, dass sich der werbende Mitarbeiter Sahin Bilac (50) durch einen Mitarbeiterausweis sowie einer vom Roten Kreuz ausgestellten Vollmacht legitimieren könne. Zudem sei er in DRK-Bekleidung unterwegs. Es werde kein Bargeld kassiert. Darauf weist Andrea Terfloth hin, zuständig für die Mitgliederbetreuung beim Roten Kreuz in Borken, Röntgenstraße 6.
Bei Fragen zur Aktion kann sie kontaktiert werden: Telefon 02861/8029-120, E-Mail: a.terfloth(at)drkborken(dot)de