Kreis Borken (drk-press). Fünf Rotkreuz-Gemeinschaften haben sich einem Leistungsnachweis gestellt, den sie jährlich erbringen müssen. Die Prüfer waren zusammen mit der Kreisrotkreuzleitung, Verena Uhlenbrock und Leonard Pliete, hochzufrieden: Die DRK-Teams bestanden den Nachweis.
Fünf Rotkreuz-Gemeinschaften aus dem Stadtverband Bocholt sowie den Ortsvereinen Borken, Heiden, Raesfeld und Vreden stellten sich den Fragen der Prüfer am und im Rotkreuz-Zentrum in Borken, wie es im DRK-Pressedienst heißt. Unter anderem ging es um folgende Szenarien:
Sanitäts-Einsatzlage für die Schiedsrichter: Gefordert ist ein Sanitätsdienst bei einem Musikfestival. Im Verlauf des Festes kommt es zu mehreren Notfällen, wird bei der Übung angenommen. Der Notarzt ist gleichzeitig an mehreren Stellen im Einsatz. Bis zu seinem Eintreffen muss die Zeit bei der Patientenversorgung überbrückt werden. Auch Fahrzeuge des Rettungsdienstes kommen wegen der vielen Fans nicht durch und können den Einsatzort nicht anfahren. Was ist zu tun? Drei Patient:innen müssen versorgt werden – eine hyperventiliert, das heißt sie schrie schon beim Auftritt der Band auf der Bühne; eine Person klagt über Atemnot und Schmerzen in Brust und im linken Arm; eine alkoholisierte Person ist mit der Hand in einen Scherbenhaufen gefallen, blutet stark und will mit den Einsatzkräften lautstark diskutieren.
Betreuungsauftrag: Angenommen wird, dass in Folge einer Evakuierung die Betroffenen mit Warmgetränken zu versorgen sind. Dazu muss die Rotkreuz-Gruppe eine Ausgabestelle einrichten. Das Material dafür enthält der „Einsatzanhänger Betreuung NRW“.
Theorie: Die Kreisrotkreuzleitung prüft das theoretische Wissen der Gruppen zu ihren jeweiligen Einsatzgebieten; auch Fahrzeuge und Ausstattung betreffend sowie ganz allgemeinem Rotkreuz-Wissen: Wie viele Ortsvereine und Stadtverbände gibt es im Kreisverband? Es sind 16.