· Pressemitteilung

Wohnberatung für alle im Kreis Borken: Ausstellung stieß in bisher 14 Kommunen im Kreisgebiet auf großes Interesse

Wanderausstellung „Wohnberatung für alle im Kreis Borken“ mit Wohnberaterin Birgit Lorenzen vom Roten Kreuz im Kreis Borken

Kreis Borken (drk-press). Birgit Lorenzen ist durch 14 Städte und Gemeinden getourt, um die „Wohnberatung für alle im Kreis Borken“ noch bekannter zu machen. Und das ist gelungen, heißt es in einer Bilanz des Roten Kreuzes im Kreis Borken, für das Lorenzen arbeitet. Unterstützt wird die kostenlose Beratung für Bürger im Westmünsterland seit Jahren vom Kreis Borken. 

Mit der Ausstellung auf Displays und vielen Informationen wurden Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung von barrierefreiem Wohnraum aufmerksamer gemacht. Sie wurde von der Handwerkskammer Münster im Rahmen des Projektes „Service Welten“ entworfen und umgesetzt. Die Infotafeln waren jeweils eine Woche in jedem Ort präsent. An drei Tagen davon gab es individuelle Tipps durch Birgit Lorenzen. Sie führte insgesamt nach eigenen Schätzungen mehr als 120 Beratungsgespräche. 

Die Ausstellung machte seit Anfang des Jahres Station in Gronau, Schöppingen, Heek, Legden, Ahaus, Stadtlohn, Südlohn, Vreden, Gescher, Reken, Velen, Heiden, Raesfeld und Borken. Zu den drei weiteren Kommunen Rhede, Bocholt und Isselburg wandert die Ausstellung in den nächsten Wochen. 

„Ich habe viele interessante Gespräche mit vielen Menschen aus dem Kreis Borken geführt. Das größte Interesse galt einem barrierefreien Zugang zu Bad und Dusche“, betont Lorenzen: „Einige hatten allerdings gerade oder vor Jahren umgebaut. Ihnen wurde jetzt beim Besuch der Ausstellung erst bewusst, welche besseren Renovierungsmöglichkeiten ohne Hindernisse sie hätten nutzen können.“ Ob Neubau oder Modernisierung, Umsetzen kleinerer Maßnahmen: Wichtig sei, dass sich die Leute frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzten und sich fachliche Beratung ins Haus holten – und die ist über die Wohnberatung im Kreis Borken immer kostenfrei. 

„Der Mensch steht im Mittelpunkt“

Viele Fragen hätten auch die Finanzierung von Maßnahmen gegolten. Auch hier konnte die DRK-Wohnberaterin wichtige Informationen geben: Demnach gibt es Möglichkeiten durch Zuschüsse oder Darlehen verschiedener Leistungsträger, zum Beispiel über Pflegekassen, KfW-Bank, NRW-Bank und durch weitere Institutionen.

Individuell sollte als klares Ziel immer die passende Lösung gefunden werden. „Die Beratung findet immer auf Augenhöhe statt.“ Bei den Gesprächen habe es eine große Dankbarkeit der Ratsuchenden gegeben, um im Nachhinein das Wohnen den individuellen Bedürfnissen anzupassen und somit den Alltag zu erleichtern.

Birgit Lorenzens Fazit: „Der Mensch steht mit seinen individuellen Bedürfnissen immer im Mittelpunkt.“