Interview mit Lena

Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin in der DRK-Kita „Stöberland“ in Bocholt

Ich finde es gut, für eine Organisation zu arbeiten, die sich für das soziale Miteinander einsetzt.

Lena macht in unserer DRK-Kita Stöberland ihre Ausbildung zur Praxisintegrierten Erzieherin. Welche Herausforderungen der trubelige Kita-Alltag mit sich bringt und welche Eigenschaft ihr dabei hilft, erzählt sie uns im Interview.

Was hat dich dazu motiviert, deine Ausbildung als Erzieherin zu machen?

“Ich habe bereits in einem Praktikum gemerkt, dass ich die Zusammenarbeit mit Kindern gerne mag und ich es toll finde, den Alltag gemeinsam mit den Kindern zu gestalten und sie dabei zu begleiten. Es wird nie langweilig, denn der Beruf ist sehr abwechslungsreich.” 

Was macht das Arbeiten beim DRK für dich besonders?

"Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen finde ich besonders, da alle super miteinander arbeiten können und man sich willkommen fühlt. Ich wurde gut ins Team hier aufgenommen. Das positive Miteinander fördert die eigene Arbeitsleistung und letztlich profitieren davon auch die Kinder.

Das Deutsche Rote Kreuz als Arbeitgeber bietet mir generell Zukunftssicherheit. Außerdem finde ich gut, für eine Organisation zu arbeiten, die sich für das soziale Miteinander einsetzt und Menschen hilft."  

Was sind deine Hauptaufgaben und was macht dir am meisten Spaß?

“Meine Hauptaufgabe ist die Betreuung der Kinder, aber auch die Begleitung beim Frühstück, Mittagessen oder beim Freien Spiel. Besonders gut gefällt mir die Begleitung beim Frühstück, da man morgens bereits mit vielen Kindern in den Austausch kommt.”

Gab es bislang besondere Herausforderungen oder Highlights?

"Eine Herausforderung für mich ist es noch, die Sicherheit in meinem Handeln zu erlangen, da man sich in manchen Situationen noch unsicher ist, was richtig ist. Die Schule hilft mir gerade allerdings dabei, diese zu erlangen – denn mit mehr Fachwissen kommt auch mehr Sicherheit. Ein Highlight war für mich die "Abschlussfahrt" der Vorschulkinder, da ich so etwas davor nicht mitgemacht habe und das neue Erfahrungen für mich waren."

Welche persönlichen Stärken helfen dir?

“Ich bin ruhig und geduldig. Das ist in diesem Beruf manchmal von Vorteil, da es auch Tage gibt, an denen es unter den Kindern etwas unruhig ist. Zudem bin ich emphatisch und einfühlsam im Umgang mit den Kindern.”

Welche Entwicklungsmöglichkeiten siehst du nach deiner Ausbildung?

“Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die man nach der Ausbildung hat, um sich weiterzuentwickeln – zum Beispiel durch Fortbildungen oder vielleicht sogar ein Studium. Für mich liegt aber der Fokus gerade auf meiner Ausbildung.”

Hast du noch einen Tipp für kommende Azubis?

“Sie sollten sich einfach trauen. Es ist in diesem Beruf normal, auch mal einen Fehler zu machen – daraus lernt man und kann persönlich daran wachsen. Zudem helfen die ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen, wenn man sich in manchen Situationen unsicher ist.” 

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