Aufgabe der Drohnenstaffel ist es, beispielsweise vermisste Personen aufzuspüren, Unfallaufnahmen anzufertigen, Lageübersichten bei Groß- und Flächenlagen zu erstellen, sowie das Ausleuchten von schwer zugänglichen Einsatzstellen. Sie war bereits im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei im Einsatz und hat bei der Aufnahme von schweren Unfällen im Kreisgebiet ausgeholfen.
Die Drohnenstaffel besteht aus Helferinnen und Helfern verschiedener DRK-Ortsvereine aus dem gesamten Kreisgebiet. Die besondere Gruppe der DRK-Drohnenstaffel trifft sich jeden Dienstagabend, um die Suche nach vermissten Personen und ähnliche Einsatzszenarien zu trainieren.
Die Akkus der Drohne erlauben uns eine Flugzeit von ca. 2 Stunden im Einsatzgebiet. Die Kamera erfasst mit ihrer Zoom-, Weitwinkel- und Wärmebildfunktion alles aus der Nähe und Ferne und bis zu 5 km Höhe. Auch die Entfernung zum Objekt kann bis zu 1200 m gemessen und eine Fläche
bis zu 1225 qm ausgeleuchet werden.
Das Trägerfahrzeug der Drohne, ein Mercedes Vito, transportiert nicht nur die Drohne. Neben ihr wird auch Material zur Errichtung einer Start- und Landezone, Absperrmaterial, Ladegeräte, Funkgeräte, Funktionswesten und mehr mitgeführt. Mit der auf dem Fahrzeug befindlichen Technik ist es zum Beispiel möglich, den Flug live auf einem Bildschirm zu übertragen und die Luftaufnahmen unmittelbar auszuwerten. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, während des Einsatzes die Akkus zu laden, um möglichst wenig Flugunterbrechung zu erreichen, was zum Beispiel bei der Vermisstensuche eine große Rolle spielt.