„Jedes Kind ist einmalig, so bunt und vielfältig wie das Leben, so kunterbunt wie die Natur in jeder Jahreszeit, so facettenreich ist jedes Kind in seiner Entwicklung. Denn jedes Kind ist neugierig und hat ein inneres Bedürfnis, sich die Welt durch Spielen, Probieren und Experimentieren, begleitet von Menschen, anzueignen. Das Kind hat keinen Trichter, indem wir als Erwachsene das Wissen hineinwerfen, sondern ist Akteur seiner Entwicklung.“ (Jean Piaget)
Die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung orientiert sich an dem situations- und kindorientierten Ansatz, der es Kindern ermöglicht sich individuell und nach ihren Interessen und Fähigkeiten bestmöglich zu entwickeln.
„Der Situationsorientierte Ansatz geht davon aus, dass die aktuelle Ausdrucksform der Kinder (Spielverhalten, Verhalten, Malen, Sprechen, Bewegungen und Träume) aus zurückliegenden Ereignissen, Erfahrungen und Eindrücken resultieren. Die Gegenwart zeigt also ein Abbild der Vergangenheit. Unter dem Kindorientierten Ansatz wird ein didaktisches Konzept verstanden, welches das Kind als lernendes Subjekt bei der Gestaltung seiner Entwicklung an die erste Stelle setzt.“ Jedes Kind trägt seinen eigenen inneren Bauplan in sich, den es für uns gilt zu begleiten und zu unterstützen, um dem Kind den Weg für eine bestmögliche Entwicklung zu ebnen.
Wir orientieren uns an den Lebenssituationen der Kinder und deren Familien und berücksichtigen diese in unserer pädagogischen Arbeit. Dabei werden Wünsche und Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt, ihre Erfahrungen und Fragen werden ernst genommen und neue Herausforderungen werden aufgegriffen. Durch Freispiel und gezielte Angebote geben wir den Kindern die Möglichkeit, selbstständig etwas auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Diese Erfahrungen beziehen sich nicht nur auf die nähere Umgebung (Kindergarten, Familie), sondern auch auf andere gesellschaftliche Bereiche (Umwelt). Der situationsorientierte Ansatz gibt den Kindern somit die Möglichkeit individuelle Erfahrungen und Erlebnisse zu verarbeiten und zu verstehen, bedeutsame Fragen zu beantworten und Zusammenhänge zu begreifen, um aus der Bewältigung erlebter Situationen und Ereignisse (Erfahrungen) individuell und soziale Kompetenzen auf und auszubauen.
Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Pädagogik von Maria Montessori: „Hilf mir es selbst zu tun.“ Dies ist eine der wichtigsten Aussagen der Montessori- Pädagogik. Maria Montessori (1870 – 1952) ging davon aus, dass jedes Kind ganz natürlich aus seiner eigenen Motivation heraus lernen und sich entwickeln möchte, weil es in seiner Natur liege am (erwachsenen) Leben teilhaben zu wollen. Maria Montessori spricht von „sensiblen Phasen“ eines jeden einzelnen Kindes, in denen es zu einem individuellen Zeitpunkt für manche Themen besonders empfänglich ist und die es für uns gilt aufzugreifen. Durch die speziell entwickelten Materialien und nicht zuletzt durch unsere innere Haltung wird dem Kind eine Unabhängigkeit vom Erwachsenen ermöglicht. Es probiert sich aus und überprüft sein Handeln selbstständig. Es gibt kein „Falsch“ und kein „Richtig“.
„Der Lehrer muss passiv werden, damit das Kind aktiv werden kann.“
Unsere tägliche Arbeit wird begleitet durch:
Die großzügige Architektur unseres modernen Gebäudes mit einer eigenen Turnhalle, einer Essensoase und das weitläufige, gut ausgestattete Außengelände mit einer großen Tunnelrutsche, machen es den Kindern leicht, sich hier wohlzufühlen. Vier Gruppen befinden sich im Neubau, das kleine Gebäude wird durch die Gruppe kleine Kunterbunt genutzt.
Alle Räume sind liebevoll gestaltet. Jede Gruppe verfügt über einen Waschraum mit Wickelbereich, sowie Nebenräume, die nach dem jeweiligen Schwerpunkt gestaltet sind, wie z.B. Atelier, Ruheraum, Bauraum oder Rollenspielbereich.
Betreuungszeiten
Nach dem Kinderbildungsgesetz (KIBIZ) haben die Eltern, die Ihr Kind in einer Kindertageseinrichtung anmelden möchten, die Möglichkeit sich für 25 Stunden, 35 Stunden oder 45 Stunden Betreuungszeit pro Woche zu entscheiden. Damit die Öffnungszeiten den Erfordernissen der Eltern entsprechend gestaltet werden können, findet jährlich eine Bedarfsabfrage statt. In Zusammenarbeit mit dem Rat der Tageseinrichtung, können die Öffnungszeiten im Rahmen der Möglichkeiten jährlich neu angepasst werden.
Öffnungszeiten
montags – freitags
07:15 Uhr –16:15 Uhr
Es findet keine Betreuung zwischen den Feiertagen beim Jahreswechsel statt.
Ferienbetreuung
In den Sommerferien ist die Einrichtung für drei Wochen geschlossen. Eine Ferienbetreuung für die Kinder wird gemeinsam im Wechsel mit der DRK-Kita Krechting angeboten.
Unser engagiertes und fachlich qualifiziertes Team betreut und begleitet die Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren in fünf Gruppen:
Auf ein gutes Angebot an Speisen und Getränken legen wir großen Wert. Die Nahrungsmittel sind gesund, ausgewogen, vielfältig und saisonal. Das Frühstück wird in der Einrichtung vorbereitet. Hier werden wir auf ein abwechslungsreiches Sortiment zurückgreifen. Getränke stehen den Kindern den ganzen Tag über zur Verfügung.
Das Mittagessen wird vom Inklusionsbetrieb Café Henry aus Borken geliefert. Das Café Henry ist das erste Inklusionsunternehmen des Roten Kreuzes im Kreis Borken, in dem Menschen mit und ohne Handicap beschäftigt sind. Es wurde im Juni 2009 gegründet, um insbesondere schwerbehinderten Menschen eine dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Die Bestellung des Mittagessens erfolgt über die Kita Software. Die entsprechenden Zugangsdaten werden Ihnen mit der Anmeldebestätigung übergeben.
Auf verschiedene Ernährungsweisen, beispielsweise muslimisch, vegetarisch sowie auf Lebensmittelallergien nehmen wir selbstverständlich Rücksicht.
Eltern sind in der Einrichtung herzlich willkommen! Für die optimale Entwicklungsförderung der Kinder ist die Zusammenarbeit mit den Eltern ein elementarischer Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit. Wir möchten den Eltern familienergänzend gegenüberstehen und ihnen in der Erziehung der Kinder Beratung und Unterstützung gewährleisten. Unsere DRK-Kita versteht sich als ein Ort der Begegnung. Wertschätzung, Toleranz und Respekt sind Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle und gelingende Arbeit. Um das Wohl der Kinder und zur Sicherung der Kontinuität des Erziehungsprozesses positiv zu gestalten, ist ein stetiger Austausch wichtig.
Formen der Elternzusammenarbeit:
Neben dieser Elterneinbindung können sich die Eltern über die Elternvollversammlung, den Elternbeirat und dem Rat der Tageseinrichtung einbringen.
Alle Familien können ihr Kind über das webKita-Portal des Kreises Borken anmelden. Nachdem Sie eine Vormerkung erstellt haben, melden Sie sich gerne in der DRK-Kita zu einem persönlichen Gespräch mit einer Besichtigung.